Nachrichten und Infos zum Thema Wasserbetten in Zusammenarbeit
mit Verbrauchern, Industrie und Handel.


Wirr Warr im Beratungs-Dschungel

Auflage siehe Textilauflagen 

Dual oder Uno
Der Komfort wächst mit dem Wasservolumen (Verdrängungsprinzip). Je größer - desto besser.
Ähnlichgewichtige lieben große Unos mit entsprechender Beruhigung. 
Dual ermöglicht die häufig erforderlichen Temperatur-Unterschiede (Frau wärmer, Mann kühler) und die individuellen Füllmengen (Körpergewichte, Rückenanforderungen). 
Das Trennsystem bei Dual entscheidet über die Tauglichkeit des hohen Mehraufwandes:

Dual Trennungen
... machen das Dual-System aus! Sie sollen nicht “auffallen”, aber 
1. Wärme, 
2. Füllmengen und 3. Bewegungen 
isolieren! Eingeschobene Thermo-Isolierfolien erreichen nur Punkt 1. Wasserkeile erfüllen keine einzige der Forderungen. 
Optimal sind konische Polsterkeile. Schräg, um Wellen zu brechen. Nach oben gen Null, um nicht zu stören. Aber die richtige Materialeinstellung entscheidet über Funktion, Niedergang oder Standhaftigkeit. 

Ecken
Die Ecken einer Wassermatratze sind die kritischen Punkte und ersten Undichtigkeiten. Die starke Spülbewegung des Wassers spült die Flexibilität aus, zusätzlich die starken Folienbiegungen. Große “verstärkte” Ecken schwächen diese Problemzone durch gefährliche Materialverspannungen. Erhebliche Qualitätsunterschiede. Gestandene, heimische Produkte wählen.

Festigkeit
sollte nur der Träger Wasser haben. Gedämpfte Bewegungen täuschen Festigkeit vor. Stufenlose Festigkeiten gibt´s beim Wasser nicht. Falsche Wellenberuhigungen / Einlagen eliminieren die Vorzüge. Ebenso falsche -Füllmengen. 

Flor siehe Textilauflage. 

Folien
WB-Folien sollen bei dem intensiven Gebrauch frei von bedenklichen Schwermetallen und Weichmachern sein. Oft versprochen, selten nachprüfbar, Importe unterliegen keinerlei Kontrollen (heimisch lohnt sich).
Die Stärke sollte zwischen 0,5 und 0,6 mm liegen. Dickere brechen in den stark bewegten Zonen und reduzieren die Sensibilität des Wassers und damit des Liegekomforts, dünnere sind schwach.
Starke Prägungen oder gewölbte Folien (tiefgezogen) schwächen das Material auf Dauer.
Tiefgezogene Folien reduzieren den Auflagedruck auf ein netzförmiges Raster.

Forschung & Entwicklung
Der Wasserbettenmarkt ist jung und bunt. Viele leben von blühenden Phantasieversprechen. Nur wenige können langjährige, echte Produktentwicklung nachweisen.

Füllmengen-Regulierung
bestimmt Komfort und Funktion. Abhängig von Körpergröße - Wasservolumen - Folienzuschnitt! Zu viel = pralles Liegen, kann zu Nackenverspannungen führen. Zu wenig kann zu Verspannungen im Lendenbereich führen. Durchliegen auf eingebaute Materialien heben den Wasserschlaf-Komfort auf.

Garantie
Hier wird viel gemogelt. Importe haben oft nichtmals eine Inlands-Anschrift. Händler, die ihre eigenen Kompositionen mixen, wissen oft nicht, daß sie fürs komplette Produkt selbst haften. Garantie besteht zwischen Hersteller und Endverbraucher. Meist fünf Jahre auf Verarbeitung und Dichtigkeit des Wasserkerns plus Heizsystem!? Längere Garantieversprechen sind meist “Versprecher”. 10 - 15 Jahre ist ein beliebtes verdecktes Rabattversprechen bei Nachkauf der selben Marke.

Größe
Bei Wasserbetten sind die industriellen Matratzenformen nicht mehr zwingend erforderlich. Ergonomischere Formen sind möglich. Größere Größen nur unwesentlich teurer. Den Lebensraum Bett so groß wie möglich wählen! Ein Drittel des Lebens verbringt man darin, nicht auf dem Gang daneben. Insbesondere bei -Softside auf große Größen achten (der Polsterrahmen verkleinert die Liegefläche auf Wasser, das Volumen ist geringer) im Vergleich zu -Hardside. Empfehlenswert sind deshalb Übergrößen, so groß wie stellbar! Z.B. zwei 150er Softside ermöglichen ungeteilte Körperlichkeit in einer Hälfte, aber auch individuelle Entfaltungsmöglichkeiten, ohne den anderen zu stören. Die -Dualtrennung kann eine “Ruhefläche” für Tabletts mit Speisen und Getränken bieten. 

Hard Side
Das urtypische WB-System gegenüber -Softside, bestehend aus hartem, stabilem Rahmen mit eingelegter WB-Technik (Sandkastenprinzip). Der Rahmen dominiert die Gestaltung, Ein- u. Aussteigen gewöhnungsbedürftig. Größeres Wasservolumen = bessere Verdrängung. Preiswertere Lösungen möglich. Kleiner Marktanteil, aber von WB-Spezialisten oft bevorzugt.

Heizsysteme siehe Keramik-Heizsyst.

Hygiene 
WB kann das hygienischste Bett sein (kein Milben-Lebensraum im Innern) wenn:
richtige -Textilauflage (Mikroklima (Flor)), pflegeleicht, waschbar (reinigungsfähig). Konventionelle können nicht gewaschen - höchstens an der Oberfläche abgesaugt werden. WB´s sollten gepflegt werden.

Keilkissen
zum Sitzen, Lesen, Arbeiten im WB vor der Rückwand, meist in Verbindung mit kleinem, schmalen Kopfkissen für´s Schlafen. siehe auch -Kopfkissen, -Wasserkissen.

Keramik Heizsysteme
Ein Meilenstein in der Entwicklung moderner Wärmesysteme, aber auch vielfach schlecht kopiert. Nur Keramik in der Heizung (als Isolator) ist nicht gemeint. Bei sinngemeinten Keramik-Heizsystemen besteht der Heizwiderstand selbst aus Keramik, und ist zur Wärmeabgabe in Aluminiumblocks gelagert. Natürliche Wärme, natürlicher Überheitzungsschutz durch kristalline Reaktion, strahlungsfrei da ohne Schalt- und Kabelkreise, keine Hotspots oder Durchbrenner möglich; optimalste Energieausbeute da ohne meterlange Isolierungsschichten; keine Korrosion und Kriechströme.

Kopfkissen 
je nach persönlichem Bedarf. Durch die gute Ganzkörperunterstützung nur reduziert nötig. Siehe auch Wasserkissen
 
Konditionierer
Das Wasser soll frisch bleiben und die Folie soll trotzt heftiger Spülbewegungen im Innern flexibel bleiben (nicht verspröden - Lebenserwartung). siehe auch Ecken, -Folien.. Viele Kondis tun Erstes aber nicht Zweites. Ein einfacher Folientest im Kondi zeigt wie schnell sie aushärten und porös werden kann.

Leichtgewicht
Dünne Wassermatratzen mit wenig Füllmenge können das WB-Prinzip (Verdrängungsmöglichkeit) nicht erfüllen. Als Auflage auf Konventionelle geeignet für Krankenpflege, Urlaub. Siehe auch Vollvolumig.

Lumbarda
Lumbarmatratzen mit zusätzlichen Fülleinlagen, welche die natürlichen Vorzüge des “von Wasser getragen” eliminieren. Siehe Wellen-Beruhigungen.

Matratzenauflage
siehe Textilauflage.

Made in Germany
Entwicklung, Herstellung, Garantie und Haftung aus Deutschland, oder in Deutschland vom Handel “zusammengewürfelt”, - bis zu Importen ohne Inlands-Adresse und ohne Haftpflicht. 

Nachkaufgarantie
Bei einem so langlebigen und vielgenutzten Produkt - auch im Wegwerfzeitalter - sehr empfehlenswert. Die Auflage-Textilien sollten wie Körperwäsche auch mal gewechselt werden können. Dazu sind nur die wenigsten Hersteller wirklich in der Lage, und noch weniger haben eine langjährige Vergangenheit. Siehe auch Forschung & Entwicklung.

Pflege siehe Hygiene, - Konditionierer, - Textilauflage.

Präge-Folien
siehe Folien.

Pracht-Ecken
siehe Ecken.

Schaukeln - aufwecken
Wasser wandelt Stöße in schlafförderndes Wiegen. Andere Materialien übertragen Bewegungen stoßartig und mechanisch mit allen Nebenerscheinungen und -geräuschen.

Schläuche
oder Röhren-Systeme mit längsliegenden seperaten Schläuchen, ca. 20 cm. Kein Verdrängungsprinzip - kein Wasserbett, aber Wasser drin. Der Physikalische Vorteil des Wasserbettprinzips ist nicht vorhanden. Vom IWB nicht als Wasserbett anerkannt. Allerdings für spezielle Fälle wie bei Bechterew einstellbar.

Soft Side
Wassermatratzensystem mit Polsterwanne (siehe auch Soft Side Wanne). Meist einbaubar in andere Bettmöbel oder freistehend komplett (mit eigenem Trägersystem). Unterschied zum -Hardside: weicher Polsterrahmen, besseres Ein- u. Aussteigen, geringeres Wasservolumen, höhere Wellenberuhigung, bei guten Systemen leichter zu pflegen. 

Soft Side Wanne
Softside Polsterbecken, Anforderungen:
1. Weich, um Auflagedruck zu minimieren,
2. dauerhaft sicher und relativ formstabil, 
3. hygienisch und pflegeleicht,
4. echten Isolierboden,
5. konischer Zuschnitt für Bewegungsreduzierung, besseres Aus- und Einsteigen und Langlebigkeit des Systems.

Qualitätsanforderungen, die nicht überprüfbar sind. Heimische Markenprodukte zahlen sich hier aus.

Split Rahmen 
Klipp-Klapp Rahmen

Schaumstoffrahmen mit längsgeteilter Außenseite. Soll “Bettenmachen leichter machen” (Lakenspannen) und die Liegeflächenspannung mindern. Der Klappeffekt erzeugt zusätzliche, und verstärkt eigene Wellenbewegungen und er verändert vor allem die Liegeeigenschaften selbst (verschiedenen Einsinktiefen). Häufig unordentliches Aussehen durch Verrutschen der Stoffe, oder Billigmaterial-Lösung. Bettenmachen etwas erleichtert bei manchen Einbauten, aber öfter nötig. Empfehlung siehe auch Soft Side Rahmen.

Steppdrell
siehe Textilauflage 

Textilauflage
Die textile Fläche zwischen Körper und Wassermatratze (unter dem Laken) regelt das Mikroklima - Feuchtigkeitstransport und den Kuschelfaktor. Konventioneller Matratzendrell ist weniger geeignet durch die horizontale Sperrschicht des Flachgewebes. Besser Flore mit hochstehenden Fasern (Teddy) für Zirkulation und Feuchtigkeitstransport. Großes weiches Volumen erhöht den Kuschelfaktor und gewährleistet ausreichendes Mikroklima. Feste oder gespannte Auflagen reduzieren den WB-Komfort. Siehe auch Hygiene. Sollte teilbar, abnehmbar und austauschbar sein.

Tiefzieh-Folien siehe Folien.

Vollvolumig
 
Das WB-System erfordert genügend (Min. 21 cm Füllhöhe) Wasservolumen ohne dominierende oder störende Einlagen, um den erwachsenen Menschen tragen zu können (Verdrängungskomfort). Ungeeignet oder nur für Spezialeinsätze sind siehe auch Leichtgewicht, -Lumbarda oder -Schläuche.

Wärmesysteme
siehe Keramik-Heizsyst.

Wadenkühler
für kühlere Beinlagerung, besonders bei Venenleiden und Kribbelfüßen hilfreich. Dünner Wasserfilm auf der Textilauflage unter dem Laken.

Wasser-Kissen
als Kopfkissen in guten Wasserbetten kaum angebracht, da schwer, unbeweglich und relativ funktionslos, Geschmackssache! Sehr geeignet für “Langsitzer”

Wasser-Lattenrost
Ein Lattenrost für konventionelle Matratzen auf Wasserschläuchen gelagert, soll die Latten besser der Körperform anpassen? WB-Gimmik.

Wasser-Trennkeil
siehe Dual Trenn.

Wellen-Beruhigung
Individuell- und systemabhängig, Uno eher mehr, Dual - weniger. 
Darf nicht Auflagedruck verändern wie z.B. bei Lumbarunterstützungen, kein mechanischer Zusatzdruck statt Wasser, hebt sonst den Wasserbettkomfort auf. 
Soll nicht die Festigkeit ändern! Wasser ist hart wie Stein und weich wie eine Wolke.
Wellenberuhigungen müßen oben schwimmen, untaugliche Schwimmer vernichten die Wirkung und setzen die Beruhigungen ausser Funktion.
Befestigungen an der Außenhaut schaffen dort Bruchstellen und Undichtigkeiten; nur bei zu schwachen Materialien nötig.
Gaukelei ist wenn man durchliegt. Liegen auf dem Beruhigungsflies durch falsche Folien und -Zuschnitte oder Füllmengen eliminiert die Wasserbettvorzüge (warum dann noch Wasser, wenn man auf Flies liegt?).

 

Diese Webseite verwendet Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen und das Angebot zu verbessern. Indem Sie hier fortfahren, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. » Mehr Informationen.